„Perspektiven im Nahostkonflikt – ist Frieden möglich?“ Diese Themenstellung stand im Zentrum einer Expertendiskussionsrunde am Stiftsgymnasium Melk.
Eine Initiative des Lehrerkollegiums des Faches Geschichte und Politische Bildung, mit einer Expertenrunde unterschiedliche Aspekte und Standpunkte zur aktuellen Entwicklung des Nahostkonfliktes zu beleuchten, verfolgte zwei wichtige Ziele: Zum einen sollten Möglichkeiten einer friedlichen Konfliktlösung aufgezeigt werden, zum anderen wollte man den Schülerinnen und Schülern der gesamten Oberstufe vermitteln, dass trotz der gegenwärtigen Polarisierung in der Diskussion ein offener Austausch möglich sein kann.
Zu den Diskutantinnen und Diskutanten zählten Harald Rettner (Konsultant für Friedensförderung, Friedensbildung und Konflikttransformation), Regina Polak (Institut für Praktische Theologie der Universität Wien), Andreas Mitschitz (ZIB-Auslandsredaktion des ORF), Carla Amina Baghajati (Schulamt der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich), Inbal Volpo, Osama Zatar und Ruth Katz (Standing Together Vienna – Jüdisch-arabische Allianz für den Frieden). Durch das Programm führte Alexander Hauer.
Beide Ziele können als erreicht angesehen werden: Die Diskussionsrunde verwies in offener und sachlicher Debatte auf die Notwendigkeit anhaltender Friedensbemühungen. Als stimmungsvoller Abschluss der von den beiden Lehrkräften Prof. Silvia Zeller und Prof. Doris Sommer organisierten Podiumsdiskussion wurde gemeinsam ein Lied auf Hebräisch, Arabisch und Englisch gesungen und ein Lichtermeer als Zeichen der Sehnsucht nach Friede und Perspektive entzündet.