Gedenkfeier im ehemaligen KZ-Außenlager Melk

Recht und Gerechtigkeit im Nationalsozialismus

Das diesjährige Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus stand unter dem Motto „Recht und Gerechtigkeit“. An der Gedenkfeier im ehemaligen KZ-Außenlager Melk nahmen alle vier 7. Klassen des Stiftsgymnasiums teil. Einige Schülerinnen und Schüler trugen Texte vor, die sie in einem Workshop mit Herrn Fehrerberger vom Verein MERKwürdig verfasst hatten.

Die Klassen kamen auch sonst nicht unvorbereitet, denn bereits im Jänner und Februar 2024 besuchten sie mit ihren GSP-Lehrer/innen Sommer, Zeman, Köberl und Tauber die KZ-Gedenkstätte Mauthausen und im März machten sie sich bei begleiteten Rundgängen mit der Geschichte des KZ-Nebenlagers Melk vertraut.
Die Gedenkfeier betonte die Bedeutung von Recht und Gerechtigkeit in unserer Geschichte, Herr Claude Simon von der Amicale de Mauthausen forderte in seiner Ansprache, alles zu unternehmen, damit sich das Unrecht der nationalsozialistischen Herrschaft nicht wiederholt und Alarmsignale nicht übersehen werden … eine Mahnung, die sich auch in den Zeilen von Lena Stelzeneders (7B) „Kompass der Zukunft“ findet:

„Die Geister der Vergangenheit sind nicht verblasst.
Sie spiegeln sich wider in Hass und Vorurteilen,
die auch heute noch Menschen ins Verderben treiben.“


Victoria Gunacker (7A) formulierte zu Katerina Frolovas (7C) Zeichnung:

„Eine Blumenwiese, auf der die Vielfalt blüht.
Sie wird von einem Schuh zertreten. […]
Bevor er sich senkt und auf die Wiese steigt,
taucht er die Blumen in tiefen Schatten.“